Studien am LKI

Es steht jedem Sponsor einer klinischen Studie frei, Informationen über die von ihm gemeldete Studie zu veröffentlichen.

Alle öffentlich zugänglichen klinischen Studien am LKH - Univ.-Kliniken Innsbruck, sowohl laufende als auch bereits abgeschlossene, sind in der nachfolgenden Studienübersicht aufgelistet. Ärzte, Patienten und die allgemeine Öffentlichkeit können Informationen einholen, z.B. hinsichtlich Testung neuer Therapieangebote unter Studienbedingungen, Stand der Patientenrekrutierung (können noch Patienten in eine klinische Studie eingeschlossen werden?), etc.

Dazu klicken Sie bitte auf den Titel einer bestimmten Studie. Hier erhalten Sie u.a. die Kontaktdaten des verantwortlichen Prüfarztes am LKH - Universitätskliniken Innsbruck bzw. eine laienverständliche Kurzbeschreibung der jeweiligen Studie.

Zusätzlich steht Ihnen das Team des Koordinierungszentrums für Klinische Studien gerne für allfällige Fragen zur Verfügung.

Kontakt: Tel. +43 512 9003 70086 oder +43 512 504 29631
E-Mail: ctc@i-med.ac.at oder lki.kks-info@tirol-kliniken.at
Homepage: www.i-med.ac.at/kks

Diese Studie hat den Status "laufend".
Titel
Nummer der Studie: 20150925-1283
Titel der Studie: Schmerztherapie in der ÖAMTC Flugrettung in Österreich
Principal Investigator (Hauptprüfer)
Name: PD Dr. MBA Peter Paal
Telefon: +4369917073097
Laienverständliche Kurzbeschreibung
Bei kranken oder verunfallten Patient ist eine suffiziente Schmerztherapie eine ethische Pflicht und eine medizinische Herausforderung. Einerseits sollte der Patient schmerzfrei sein andererseits aber möglichst frei von Nebenwirkungen der Analgetika sein. In der Notfallmedizin werden bei Verunfallten starke Schmerzmittel eingesetzt. Diese Analgetike verfügen über ausgezeichnete schmerzhemmende Eigenschaften können aber auch schwere Komplikationen wie z.B. Minderung oder sogar Aussetzen der Atmung und Herzstillstand auslösen. Im Rahmen der Flugrettung gibt es bisher nur einen Bericht (Bredmose et al. EMJ 2009) mit großer 1220 Patientenvon der London Air Ambulance. In Österreich werden jedes Jahr hunderte Patienten im Rahmen von Einsätzen der Flugrettung analgesiert. Bisher gibt es keine Kenntnis wie effizient und sicher die Analgesie in der Flugrettung in Österreich ist. Zudem wird in Österreich, wie im gesamten deutschen Sprachraum, vielfach das starke Schmerzmittel Ketamin verwendet, welches ein sehr effizient und sicher ist. Ausserhalb des deutschen Sprachraumes ist Ketamin prähospital kaum im Einsatz. Durch diese Studie möchten wir 1.) als Qualitätssicherung die Effizienz und Sicherheit der Schmerztherapie in der Flugrettung in Österreich analysieren und 2.) die Schmerztherapie der Flugrettung in Österreich mit der Schmerztherapie in anderen Ländern vergleichen und Stärken und Schwächen diskutieren. Ziel sollte eine noch effizientere und sichere Schmerztherapie in der Flugrettung in Österreich und darüber hinaus sein. Das Studiendesign ist rückblickend. Daten werden aus dem digitalen Patienteninformationssystem (Leonardo) der Christophorus Flugrettung des ÖAMTC entnommen und anonymisisert ausgewertet (siehe CRF). Es sind keine zusätzlichen Maßnahmen an den beteiligten Patienten vorgesehen. Die Daten werden über das Patienteninformationssystem Leonardo anoymisiert erhoben und ausgewertet.
Sponsor
Öffentlicher Sponsor
Firma/Institution: Medizinische Universität Innsbruck
Status der Studie
Status der Patientenrekrutierung: Geplant