Studien am LKI

Es steht jedem Sponsor einer klinischen Studie frei, Informationen über die von ihm gemeldete Studie zu veröffentlichen.

Alle öffentlich zugänglichen klinischen Studien am LKH - Univ.-Kliniken Innsbruck, sowohl laufende als auch bereits abgeschlossene, sind in der nachfolgenden Studienübersicht aufgelistet. Ärzte, Patienten und die allgemeine Öffentlichkeit können Informationen einholen, z.B. hinsichtlich Testung neuer Therapieangebote unter Studienbedingungen, Stand der Patientenrekrutierung (können noch Patienten in eine klinische Studie eingeschlossen werden?), etc.

Dazu klicken Sie bitte auf den Titel einer bestimmten Studie. Hier erhalten Sie u.a. die Kontaktdaten des verantwortlichen Prüfarztes am LKH - Universitätskliniken Innsbruck bzw. eine laienverständliche Kurzbeschreibung der jeweiligen Studie.

Zusätzlich steht Ihnen das Team des Koordinierungszentrums für Klinische Studien gerne für allfällige Fragen zur Verfügung.

Kontakt: Tel. +43 512 9003 70086 oder +43 512 504 29631
E-Mail: ctc@i-med.ac.at oder lki.kks-info@tirol-kliniken.at
Homepage: www.i-med.ac.at/kks

Diese Studie hat den Status "laufend".
Titel
Nummer der Studie: 20181115-1893
Titel der Studie: Apple Care Studie - Therapie der Birkenpollenallergie durch Apfelkonsum
Principal Investigator (Hauptprüfer)
Name: Univ. Prof. Dr. Norbert Reider
Telefon: 81468
Laienverständliche Kurzbeschreibung
Pollenallergien kommen bei bis zu 20% der mitteleuropäischen Bevölkerung vor und verzeichnen in den letzten Jahrzehnten auch in Tirol und Südtirol eine deutliche Zunahme. Ist eine wirksame Therapie durch den Verzehr von Äpfeln möglich? Das Kernprodukt des Projektes ist die Entwicklung eines alternativen Therapieansatzes, mit welchem Pollenallergiker durch den Genuss frischer Äpfel behandelt werden können, ohne auf synthetische Präparate oder langwierige Behandlungen angewiesen zu sein. Bis heute ist eine nachhaltige Therapie mit einer zeitaufwändigen spezifischen Immuntherapie („Hyposensibilisierung“) verbunden, bei welcher der Allergiker zunehmende Konzentrationen von Birkenpollenextrakten über mehrere Jahre verabreicht bekommt, um sein Immunsystem an die Allergene zu gewöhnen. Birkenpollenallergiker haben nicht selten ebenso eine Allergie auf Kernobst, Steinobst oder Nüsse da diese Allergene eine starke Ähnlichkeit mit dem Birkenpollenallergen aufweisen und als Folge eine Kreuzreaktion auslösen können. Bei der Studie wird die Kreuzreaktion mit Äpfeln therapeutisch genutzt, um eine mögliche Besserung der Heuschnupfensymptome und eine bessere Verträglichkeit von Äpfeln bzw. anderem Kern- und Steinobst oder Nüssen zu erreichen. Überdies wird das allergene Potenzial einer Reihe von Apfel-, Erdbeer- und Pflaumensorten beschrieben, wodurch sich Apfelallergiker vor dem Einkauf über das allergene Potenzial einer Obstsorte erkundigen können. Das Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020 gefördert und in Kooperation mit dem Versuchszentrum Laimburg, der Universität Innsbruck und dem Südtiroler Sanitätsbetrieb-Gesundheitsbezirk Bozen durchgeführt.
Sponsor
Öffentlicher Sponsor
Firma/Institution: Med. Uni Innsbruck
Status der Studie
Status der Patientenrekrutierung: Abgeschlossen