Studien am LKI

Es steht jedem Sponsor einer klinischen Studie frei, Informationen über die von ihm gemeldete Studie zu veröffentlichen.

Alle öffentlich zugänglichen klinischen Studien am LKH - Univ.-Kliniken Innsbruck, sowohl laufende als auch bereits abgeschlossene, sind in der nachfolgenden Studienübersicht aufgelistet. Ärzte, Patienten und die allgemeine Öffentlichkeit können Informationen einholen, z.B. hinsichtlich Testung neuer Therapieangebote unter Studienbedingungen, Stand der Patientenrekrutierung (können noch Patienten in eine klinische Studie eingeschlossen werden?), etc.

Dazu klicken Sie bitte auf den Titel einer bestimmten Studie. Hier erhalten Sie u.a. die Kontaktdaten des verantwortlichen Prüfarztes am LKH - Universitätskliniken Innsbruck bzw. eine laienverständliche Kurzbeschreibung der jeweiligen Studie.

Zusätzlich steht Ihnen das Team des Koordinierungszentrums für Klinische Studien gerne für allfällige Fragen zur Verfügung.

Kontakt: Tel. +43 512 9003 70086 oder +43 512 504 29631
E-Mail: ctc@i-med.ac.at oder lki.kks-info@tirol-kliniken.at
Homepage: www.i-med.ac.at/kks

Diese Studie hat den Status "laufend".
Titel
Nummer der Studie: 20201119-2422
Titel der Studie: Früherkennung von Ovarialkarzinomen mittels Lavage des Cavum uteri und Duplex Sequencing - EHUD Studie
Principal Investigator (Hauptprüfer)
Name: Prof. Dr. Christian Marth
Telefon: 050 504 23051
Laienverständliche Kurzbeschreibung
Untersuchungen an den weiblichen Eileitern von vorsorglich operierten Frauen mit einem erhöhten Risiko für Brust- und Eierstockkrebs (Hochrisikopatientinnen) haben gezeigt, dass ein sehr großer Teil der bösartigen Erkrankungen des weiblichen Beckens ihren Ausgang in den Eileitern nehmen. Die in den Eileitern gefundenen Krebsvorstufen werden auch als STICs „Serous Tubal Intraepithelial Carcinomas“ bezeichnet. Zellen dieser Krebsvorstufen werden in den Eileiter abgegeben. Der Eileiter ist mit der Gebärmutterhöhle in direkter Verbindung. Der Zweck dieser klinischen Studie ist es zu untersuchen, ob diese Zellen mit Hilfe von Zellkerninformation (DNA) -Analysen in der Spülflüssigkeit der Gebärmutterhöhle nachgewiesen werden können. Das Material wird durch eine Gebärmutterspülung gewonnen. Falls dies möglich ist, kann in Zukunft früher vorhergesagt werden, ob eine Krebsvorstufe am Eierstock besteht oder nicht. Weiteres werden weiße Blutkörperchen (Leukozyten) aus einer Blutprobe isoliert und ebenfalls mit Hilfe der gleichen DNA-Analysen untersucht. Durch Vergleich der Ergebnisse der DNA-Analysen aus Gebärmutterspülung und den Leukozyten wird untersucht, ob sich dadurch der Nachweis von STIC-Zellen aus der Gebärmutterspülung verbessern lässt. Des Weiteren werden die oben beschrieben DNA-Analysen auch in den Zellen durchgeführt, die mittels Pap-Abstrich gewonnen werden, um auch diese Zellfraktion auf das Vorhandensein von Krebszellen zu untersuchen. Diese Ergebnisse werden dann mit den Ergebnissen aus der Gebärmutterspülung verglichen und so geprüft, welche der beiden Methoden die für den Krebszellnachweis geeignetere ist. Das Gewebe, was Ihnen operativ entfernt wird, wird standardmäßig von geschulten Pathologen auf die Tumorcharakteristik, dem sogenannten „Histologischen Befund“ untersucht. In der Patienten Gruppe, wo sich eine bösartige Veränderung des Eierstocks bestätigt, wird zusätzlich ein Teil des Materials mit Hilfe der gleichen DNA Analyse untersucht.
Sponsor
Öffentlicher Sponsor
Firma/Institution: Medizinische Universität Wien
Status der Studie
Status der Patientenrekrutierung: Läuft