Studien am LKI

Es steht jedem Sponsor einer klinischen Studie frei, Informationen über die von ihm gemeldete Studie zu veröffentlichen.

Alle öffentlich zugänglichen klinischen Studien am LKH - Univ.-Kliniken Innsbruck, sowohl laufende als auch bereits abgeschlossene, sind in der nachfolgenden Studienübersicht aufgelistet. Ärzte, Patienten und die allgemeine Öffentlichkeit können Informationen einholen, z.B. hinsichtlich Testung neuer Therapieangebote unter Studienbedingungen, Stand der Patientenrekrutierung (können noch Patienten in eine klinische Studie eingeschlossen werden?), etc.

Dazu klicken Sie bitte auf den Titel einer bestimmten Studie. Hier erhalten Sie u.a. die Kontaktdaten des verantwortlichen Prüfarztes am LKH - Universitätskliniken Innsbruck bzw. eine laienverständliche Kurzbeschreibung der jeweiligen Studie.

Zusätzlich steht Ihnen das Team des Koordinierungszentrums für Klinische Studien gerne für allfällige Fragen zur Verfügung.

Kontakt: Tel. +43 512 9003 70086 oder +43 512 504 29631
E-Mail: ctc@i-med.ac.at oder lki.kks-info@tirol-kliniken.at
Homepage: www.i-med.ac.at/kks

Diese Studie hat den Status "laufend".
Titel
Nummer der Studie: 20210317-2529
Titel der Studie: Prospektive, monozentrische Beobachtungsstudie mit einer neuen Software (Ablation-fit, RAW srl, Milano, Italy) zur Evaluation des Therapieerfolges nach stereotaktischer Radiofrequenzablation bei Lebertumoren
Principal Investigator (Hauptprüfer)
Name: a.o.Univ.Prof.Dr. Reto Bale
Telefon: +4351250480540
Laienverständliche Kurzbeschreibung
Die Radiofrequenzablation (RFA) ist eine minimal-invasive, potenziell kurative lokale Behandlungsoption für Lebermalignome mit sehr wenigen Komplikationen und einer äußerst geringen behandlungsassoziierten Sterblichkeit. Ein entscheidender Punkt bei kurativen Behandlungsoptionen von Lebermalignomen ist die Beurteilung des technischen Erfolgs. In den meisten Institutionen erfolgt die Beurteilung des technischen Erfolgs der RFA durch die Gegenüberstellung von prä- und postinterventionellen CT-Bildern durch den behandelnden Radiologen. Diese Methode ist jedoch selbst für erfahrene Radiologen sehr schwierig und birgt viele potenzielle Fehlerquellen. Eine adäquate Bildfusion von prä- und postinterventionellen CT-Bildern mit Auswertung des periablationalen Sicherheitssaumes kann helfen, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Der periablationale Sicherheitssaum, definiert als der kürzeste Abstand zwischen Tumorrand und Rand der Nekrosezone, spielt eine kritische Rolle für die lokale Tumorprogression (LTP) bei Patienten, die mit RFA behandelt werden. Mehrere Studien berichten über niedrigere Raten der LTP bei Ablationen mit einem umschriebenen, periablationalen Sicherheitssaum > 5 mm. Eine sofortige Beurteilung des periablationalen Sicherheitssaums durch Bildfusion von prä- und postinterventionellen CT-Bildern könnte daher als objektives Instrument zur Beurteilung des technischen Erfolgs und zur Vorhersage des onkologischen Outcomes verwendet werden. Das Ziel dieser monozentrischen Beobachtungsstudie ist die unmittelbare Detektionsrate von unzureichenden Ablationen bei der Behandlung von Lebermalignomen mittels stereotaktischer RFA zu verbessern.
Sponsor
Öffentlicher Sponsor
Firma/Institution: Medizinische Universität Innsbruck
Status der Studie
Status der Patientenrekrutierung: Geplant