Studien am LKI

Es steht jedem Sponsor einer klinischen Studie frei, Informationen über die von ihm gemeldete Studie zu veröffentlichen.

Alle öffentlich zugänglichen klinischen Studien am LKH - Univ.-Kliniken Innsbruck, sowohl laufende als auch bereits abgeschlossene, sind in der nachfolgenden Studienübersicht aufgelistet. Ärzte, Patienten und die allgemeine Öffentlichkeit können Informationen einholen, z.B. hinsichtlich Testung neuer Therapieangebote unter Studienbedingungen, Stand der Patientenrekrutierung (können noch Patienten in eine klinische Studie eingeschlossen werden?), etc.

Dazu klicken Sie bitte auf den Titel einer bestimmten Studie. Hier erhalten Sie u.a. die Kontaktdaten des verantwortlichen Prüfarztes am LKH - Universitätskliniken Innsbruck bzw. eine laienverständliche Kurzbeschreibung der jeweiligen Studie.

Zusätzlich steht Ihnen das Team des Koordinierungszentrums für Klinische Studien gerne für allfällige Fragen zur Verfügung.

Kontakt: Tel. +43 512 9003 70086 oder +43 512 504 29631
E-Mail: ctc@i-med.ac.at oder lki.kks-info@tirol-kliniken.at
Homepage: www.i-med.ac.at/kks

Diese Studie hat den Status "laufend".
Titel
Nummer der Studie: 20221107-3040
Titel der Studie: Leistungsfähigkeits- und Stoffwechselveränderungen im Klettern nach ischämischer Präkonditionierung - eine randomisierte Studie
Principal Investigator (Hauptprüfer)
Name: Univ. Prof. Dr. med. Wolfgang Schobersberger
Telefon: 05050423450
Laienverständliche Kurzbeschreibung
Neben der maximalen Leistungsfähigkeit spielt im Wettkampfsport auch die Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit eine wesentliche Rolle. Es gibt Hinweise, dass sich eine ischämische Präkonditionierung, also eine der Belastung vorausgehende, kurzzeitige Minderdurchblutung der Arm oder Beinmuskulatur, positiv auf die Leistungsfähigkeit auswirken kann. Studien zeigen beispielsweise eine verbesserte Sauerstoffaufnahme und gesteigerte Maximalleistung am Fahrradergometer bzw. eine geringere Ermüdung zwischen zwei 5km Zeitfahrrennen (Rad) nach einer ischämischen Präkonditionierung. Bis zu 8%ige Leistungsverbesserungen konnten in Studien nachgewiesen werden. Studien belegen positive Effekte der ischämischen Präkonditionierung bei der anaeroben Kapazität, der Handgriff-, Bein- und Sprungkraft und der Kraftausdauer. Es wird auch vermutet, dass mit der ischämischen Präkonditionierung ein reduzierter ATP-Verbrauch, bzw. eine erhöhte Kreatinphosphatproduktion einhergeht. All diese Faktoren sind leistungsbestimmend in den Kletterdisziplinen Vorstieg und Boulder, die bei den Olympischen Spielen in Paris in Form eines Kombinationsbewerbes olympisch sein werden. Ziel der Studie ist daher, die Effektivität dieser Anwendung beim Klettern hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Veränderungen des Stoffwechsels zu überprüfen.
Sponsor
Öffentlicher Sponsor
Firma/Institution: Tirol Kliniken GmbH
Status der Studie
Status der Patientenrekrutierung: