Studien am LKI

Es steht jedem Sponsor einer klinischen Studie frei, Informationen über die von ihm gemeldete Studie zu veröffentlichen.

Alle öffentlich zugänglichen klinischen Studien am LKH - Univ.-Kliniken Innsbruck, sowohl laufende als auch bereits abgeschlossene, sind in der nachfolgenden Studienübersicht aufgelistet. Ärzte, Patienten und die allgemeine Öffentlichkeit können Informationen einholen, z.B. hinsichtlich Testung neuer Therapieangebote unter Studienbedingungen, Stand der Patientenrekrutierung (können noch Patienten in eine klinische Studie eingeschlossen werden?), etc.

Dazu klicken Sie bitte auf den Titel einer bestimmten Studie. Hier erhalten Sie u.a. die Kontaktdaten des verantwortlichen Prüfarztes am LKH - Universitätskliniken Innsbruck bzw. eine laienverständliche Kurzbeschreibung der jeweiligen Studie.

Zusätzlich steht Ihnen das Team des Koordinierungszentrums für Klinische Studien gerne für allfällige Fragen zur Verfügung.

Kontakt: Tel. +43 512 9003 70086 oder +43 512 504 29631
E-Mail: ctc@i-med.ac.at oder lki.kks-info@tirol-kliniken.at
Homepage: www.i-med.ac.at/kks

Diese Studie hat den Status "laufend".
Titel
Nummer der Studie: 20221128-3063
Titel der Studie: Remote Ischemic Conditioning with Local Ischemic Postconditioning in High-Risk ST-elevation myocardial infarction [RIP-HIGH]
Principal Investigator (Hauptprüfer)
Name: PD. Dr. Sebastian Reinstadler
Telefon: +43505081317
Laienverständliche Kurzbeschreibung
Es handelt sich um eine wissenschaftliche Studie für Hochrisiko-Patienten mit akuten Herzinfarkt. Es werden insgesamt 250 Patienten an 11 Kliniken an der Studie teilnehmen. Die derzeitige bevorzugte Therapie bei akutem Herzinfarkt ist das Gefäß mit einem Ballon (PTCA) aufzudehnen und eine Gefäßstütze aus Metall (Stent) einzusetzen, um so wieder eine normale Durchblutung herzustellen. Dadurch soll möglichst viel von dem vor dem Absterben bedrohten Herzmuskelgewebe gerettet werden. Durch diese Studie soll untersucht werden, ob eine zusätzliche Maßnahme (ischämische Konditionierung) den Herzmuskel zusätzlich schützen kann. Ischämische Konditionierung bezeichnet die Generierung körpereigener schützender Effekte durch künstliche Auslösung eines Sauerstoffmangel-Zustands (z.B. durch Aufblasen einer Blutdruckmanschette am Oberarm). Dadurch kann die Herzmuskelschädigung bei Herzinfarkt-Patienten reduziert werden. Die aktuelle Datenlage zur Verbesserung der klinischen Prognose durch ischämische Konditionierung ist jedoch limitiert. Diese einfache Methode könnte eine Prognoseverbesserung in einer Patientengruppe mit hoher Sterblichkeit und großem Leidensdruck bewirken.
Sponsor
Öffentlicher Sponsor
Firma/Institution: Leipzig Heart Science gGmbH
Status der Studie
Status der Patientenrekrutierung: Läuft