Studien am LKI

Es steht jedem Sponsor einer klinischen Studie frei, Informationen über die von ihm gemeldete Studie zu veröffentlichen.

Alle öffentlich zugänglichen klinischen Studien am LKH - Univ.-Kliniken Innsbruck, sowohl laufende als auch bereits abgeschlossene, sind in der nachfolgenden Studienübersicht aufgelistet. Ärzte, Patienten und die allgemeine Öffentlichkeit können Informationen einholen, z.B. hinsichtlich Testung neuer Therapieangebote unter Studienbedingungen, Stand der Patientenrekrutierung (können noch Patienten in eine klinische Studie eingeschlossen werden?), etc.

Dazu klicken Sie bitte auf den Titel einer bestimmten Studie. Hier erhalten Sie u.a. die Kontaktdaten des verantwortlichen Prüfarztes am LKH - Universitätskliniken Innsbruck bzw. eine laienverständliche Kurzbeschreibung der jeweiligen Studie.

Zusätzlich steht Ihnen das Team des Koordinierungszentrums für Klinische Studien gerne für allfällige Fragen zur Verfügung.

Kontakt: Tel. +43 512 9003 70086 oder +43 512 504 29631
E-Mail: ctc@i-med.ac.at oder lki.kks-info@tirol-kliniken.at
Homepage: www.i-med.ac.at/kks

Diese Studie hat den Status "laufend".
Titel
Nummer der Studie: 20230323-3162
Titel der Studie: Peer Education Programm für nierentransplantierte Patient:innen: Qualiative Studie zur Entwicklung eines Curriculums zur Ausbildung von Peers für nierentransplantierte Patient:innen
Principal Investigator (Hauptprüfer)
Name: Priv.-Doz. Mag. Dr. Kumnig Martin
Telefon: 0512-504-27709
Laienverständliche Kurzbeschreibung
Zielsetzung: Der Zweck dieser psychologischen Studie ist die Identifikation jenen psychosozialen und somatischen Aspekten, die für nierentransplantierte Patient:innen in ihrer post-transplantären Nachsorge wesentlich sind. Anhand der Ergebnisse, die durch diese psychologische Interviewstudie gewonnen werden, soll das Grundkonzepts eines Peer Education Curriculums für nierentransplantierte Patient:innen entwickelt werden. Anhand dieses Curriculums können zukünftige Peers in Kooperation mit dem Dachverband Arbeitsgemeinschaft Niere Österreich ausgebildet und als Peers tätig werden, um nierentransplantierte in ihrem post-transplantären Verlauf unterstützen und potentielle Nierenspendenempfänger:innen bestmöglich auf die Nierentransplantation vorbereiten und begleiten zu können. Studienablauf: Im Rahmen dieser psychologischen Studie nehmen 40-50 nierentransplantierte Patient:innen an einem Einzelinterview teil. Diese Studie wird an der Innsbrucker Univ.-Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Medizinische Psychologie durchgeführt und es werden ungefähr 40 bis 50 Patient:innen in einem Zeitraum von ca. drei Monaten daran teilnehmen. Die Einzelinterviews werden auf Tonband aufgezeichnet bzw. die Audiospur wird in Form von einem Online-Interview gespeichert. Das Interview wird ca. 20 bis 30 Minuten in Anspruch nehmen. Inhaltlich sollen vor allem jene psychosozialen und somatischen Faktoren thematisiert werden, die gemäß Ihrer subjektiven Einschätzung der nierentransplantierten Patient:innen für die Entwicklung eines Peer Education Programms wesentlich sind. Z. B. welche Aspekte sind im post-transplantären Verlauf wichtig und sollen in Zukunft von potentiellen Peers aufgegriffen werden. Oder welche Punkte sollten in einem Curriculum für zukünftige Peers in der Vorbereitung von Kandidat:innen für eine Nierentransplantation Berücksichtigung finden, dass diese Patient:innen sich bestmöglich begleitet und verstanden fühlen. Der Zweck dieser psychologischen Studie ist die Identifikation jenen psychosozialen und somatischen Aspekten, die für nierentransplantierte Patient:innen in ihrer post-transplantären Nachsorge wesentlich sind. Anhand der Ergebnisse, die durch diese psychologische Interviewstudie gewonnen werden, soll das Grundkonzepts eines Peer Education Curriculums für nierentransplantierte Patient:innen entwickelt werden. Peer Education im Gesundheitsbereich meint das Lehren oder Teilen von Informationen, Werten und Verhaltensweisen zur Gesundheit durch Mitglieder gleicher Alters- oder Statusgruppen. Gesundheitsförderung durch Peer Education wird aktuell in zahlreichen Präventionsgebieten und Settings umgesetzt, jedoch gibt es für nierentransplantierte Patient:innen bislang noch kein Peer Education Programm im deutschsprachigen Raum. Anhand dieses Curriculums können zukünftige Peers in Kooperation mit dem Dachverband Arbeitsgemeinschaft Niere Österreich ausgebildet und als Peers tätig werden, um nierentransplantierte in ihrem post-transplantären Verlauf unterstützen und potentielle Nierenspendenempfänger:innen bestmöglich auf die Nierentransplantation vorbereiten und begleiten zu können. Zielsetzung dieser psychologischen Studie ist es, anhand Ihrer Erfahrungen als nierentransplantierte Patientin/als nierentransplantierter Patient und Ihren Rückmeldungen im Rahmen des semistrukturierten Interviews jene Aspekte zu erfassen, die für die Entwicklung des hier thematisierten Peer Education Curriculums wesentlich sind und anhand derer eine zukünftige Ausbildung von Peers erfolgen soll.
Sponsor
Öffentlicher Sponsor
Firma/Institution: Medizinische Universität Innsbruck
Status der Studie
Status der Patientenrekrutierung: Geplant