| Studien am LKI |  |
Es steht jedem Sponsor einer klinischen Studie frei, Informationen über die von ihm gemeldete Studie zu veröffentlichen.
Alle öffentlich zugänglichen klinischen Studien am LKH - Univ.-Kliniken Innsbruck, sowohl laufende als auch bereits abgeschlossene, sind in der nachfolgenden Studienübersicht aufgelistet. Ärzte, Patienten und die allgemeine Öffentlichkeit können Informationen einholen, z.B. hinsichtlich Testung neuer Therapieangebote unter Studienbedingungen, Stand der Patientenrekrutierung (können noch Patienten in eine klinische Studie eingeschlossen werden?), etc.
Dazu klicken Sie bitte auf den Titel einer bestimmten Studie. Hier erhalten Sie u.a. die Kontaktdaten des verantwortlichen Prüfarztes am LKH - Universitätskliniken Innsbruck bzw. eine laienverständliche Kurzbeschreibung der jeweiligen Studie.
Zusätzlich steht Ihnen das Team des Koordinierungszentrums für Klinische Studien gerne für allfällige Fragen zur Verfügung.
Kontakt: Tel. +43 512 9003 70086 oder +43 512 504 29631
E-Mail: ctc@i-med.ac.at oder lki.kks-info@tirol-kliniken.at
Homepage: www.i-med.ac.at/kks
| Titel | ||
| Nummer der Studie: | 20240125-3361 | |
| Titel der Studie: | Retrospektive Analyse von Quantitative flow ratio in der Herzchirurgie | |
| Principal Investigator (Hauptprüfer) | ||
| Name: | ao.Univ.Prof.Dr. Elfriede Ruttmann-Ulmer | |
| Telefon: | 051250480808 | |
| Laienverständliche Kurzbeschreibung | ||
| Quantitative flow ratio (QFR) ist eine Methode um die hämodynamische Relevanz von Engstellen von Koronargefäßen zu beurteilen. QFR korreliert sehr gut mit der aktuell gängigsten Methode Fractional flow reserve (FFR). Diese steht jedoch bei kaum einem Patienten der sich einer herzchirurgischen Operation unterzieht zur Verfügung. Wir werden in retrospektiver Weise den QFR Wert von Koronargefäßen beurteilen. Anschließend werden wir darauf aufbauend, unterschiedliche Fragestellungen (Bypassoffenheitsraten, klinisches Überleben, Zunahme der arteriosklerotischen Veränderung im Koronargefäß,...) in Bezug auf die präoperativen QFR Werte beantworten. Rechtfertigung/Relevanz: arterielle Bypässe werden zunehmend in der chirurgischen Versorgung von Koronararterienstenosen verwendet, aufgrund einer höheren Offenheitsrate gegenüber von venösen Bypässen und einem eventuell damit verbundenen besserem klinischen Überleben. Arterielle Bypässe sind sehr von Konkurrenzfluss abhängig und zeigen höhere Verschlussraten wenn sie auf Koronargefäße mit unzureichender Engstelle genäht werden. Eine Koronarangiographie alleine ist zu ungenau um die hämodynamische Relevanz einer Engstelle zu bewerten. QFR stellt eine neue Methode dar, diese hämodynamische Relevanz zu beurteilen und könnte aus diesem Grund einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Offenheitsrate von arteriellen Bypässen darstellen. Design/Maßnahmen/Vorgehensweise: QFR Werte werden anhand von präoperativen Koronarangiographiebildern bestimmt. Hämodynamisch relevante Engstellen werden als QFR <0.80 definiert, hämodynamisch nicht relevante Engstellen werden als QFR >0.80 definiert. Die zwei Gruppen (QFR <0.80 und QFR >0.80) werden in Bezug auf Bypassoffenheitsrate (ermittelt anhand der ersten postoperativen Koronarangiographie/koronaren CT-Angiographie) und klinischen Ergebnis statistisch verglichen. | ||
| Sponsor | ||
| Öffentlicher Sponsor | ||
| Firma/Institution: | Medizinische Universität Innsbruck | |
| Status der Studie | ||
| Status der Patientenrekrutierung: | Geplant | |